Ernst Fehr ist ein österreichischer Ökonom, der als Professor an der Universität Zürich tätig ist. Er ist einer der weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der Verhaltensökonomie und hat umfangreiche Beiträge zur Erforschung von sozialen Normen, Kooperation und Fairness geleistet.
Fehr wurde am 21. Juni 1956 in Hard, Österreich, geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1986 an der Universität Zürich. Anschließend war er als Assistent und später als außerordentlicher Professor an der Universität Zürich tätig, bevor er 1994 eine Professur an der Universität Zürich erhielt.
Ernst Fehr hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter den Marcel-Benoist-Preis, den wichtigsten Schweizer Wissenschaftspreis, im Jahr 2008. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften in den USA und des Weltwirtschaftsforums.
Fehr hat über 200 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und ist auch als Berater für verschiedene Organisationen und Unternehmen tätig. Seine Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Menschen nicht ausschließlich egoistisch handeln, sondern auch altruistische und prosoziale Verhaltensweisen zeigen können. Diese Erkenntnisse haben wichtige Implikationen für die Bereiche Wirtschaft, Politik und Soziologie.
Ernst Fehr ist ein einflussreicher Wissenschaftler, der dazu beigetragen hat, das Verständnis des menschlichen Verhaltens in wirtschaftlichen und sozialen Kontexten zu erweitern. Seine Forschung hat dazu beigetragen, die traditionellen Annahmen der Wirtschaftswissenschaften über rationalen Eigennutz zu hinterfragen und die Bedeutung von sozialen Normen und Kooperation zu betonen.
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